Patinnen und Paten gesucht

für die Installation eines bunten Glaswürfels,
der an die verstorbenen Säuglinge
von Zwangsarbeiterinnen erinnern soll
243 Säuglinge und Kleinkinder von Zwangsarbeiterinnen, zumeist aus Russland, sowie 3 ältere Mädchen, die selbst Zwangsarbeit leisten mussten, wurden in der NS-Zeit zwischen 1943-1945 auf dem Ohlsdorfer Friedhof bestattet, dazu zwei ältere Jungen mit Grabstätten auf dem Jüdischen Friedhof Ilandkoppel.
Die meisten Gräber gibt es nicht mehr. Nur noch wenige Grabsteine erinnern an sie.
Der Verein Garten der Frauen will an diese Kinder mit einem großen Glaswürfel, der aus 249 bunten 9x9cm großen Glassteinen besteht, im Garten der Frauen erinnern. Auf jeden Glasstein wird ein Name und das Alter eines Kindes eingraviert. Eine Tafel soll an das "Schicksal" der Mütter erinnern: Frauen aus Russland und aus 15 anderen Nationen, die in der NS-Zeit aus ihrer Heimat verschleppt und zur Zwangsarbeit für Hamburger Firmen eingesetzt wurden. Etwa eine Woche nach der Entbindung mussten sie wieder 10-12 Stunden schwer arbeiten und litten selbst unter Hunger. Es war ihnen nicht möglich, ihre Säuglinge ausreichend zu versorgen. Die meisten Kinder starben an Vernachlässigung und Unterernährung.

Ein Stein kostet 100,- EURO

Spenden erbeten unter Nennung des Zwecks "Erinnerungsglaswürfel" und Angabe der eigenen Adresse auf das Konto "Verein Garten der Frauen"
HASPA, IBAN: DE 02 2005 0550 1259 1242 10


Für Rückfragen: Dr. Rita Bake, Tel: 5604462